Der Pößnecker ist einer der ältesten, ein vielbegangener und steiler Klettersteig und liegt kurz vor dem Sellajoch von Gröden aus betrachtet. Ins Leben gerufen und erbaut wurde er von der Alpenverein Sektion Dortmund. Fortgeschrittene Klettersteiggeher werden hier ihre wahre Freude haben denn er ist mit Schwierigkeit „D“ bewertet. In die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig wurde der Klettersteig 2020 vollkommen saniert und ist jetzt auf den neuesten sicherheitstechnischen Stil angepasst.
Der Pößnecker bietet steile und ausgesetzte Passagen. Er erinnert mich manchmal an eine gut angelegte alpine Route. Geschickt schlängelt er sich zwischen Verschneidungen, Platten und hinter Türmen hoch. Der reine Klettersteig endet nicht am Piz Selva Plateau, einem gutem Rastplatz.
Hier bieten sich nun mehrere Möglichkeiten den weiteren Tag zu gestalten.
Abenteuerhungrigen bitte ich des öfteren die Möglichkeit den Rückweg über eine Abseilpiste Richtung Sellatürme zu absolvieren. Steil und wiederum ausgesetzt seilen wir uns hierbei Richtung dem 2. Sellaturm ab. Ein Erlebnis sondergleichen. Der perfekte Einstieg ins alpine Bergsteigen
Der normale Rückweg des Pößneckers verläuft allerdings über das Val Lasties. Hierbei wird weiter Richtung Piz Miara aufgestiegen. Das heißt es folgt ein zweiter, wenn auch leichterer Teil des Klettersteiges. Danach folgen wir einem schönen Wanderweg und leichtem Klettersteig hinab ins Val Lasties der an der Hauptstraße Richtung Sellajoch endet. Hier können wir weiterhin einem zweiten Wanderweg Richtung Sellajoch folgen. Die Rundtour endet wiederum am Parkplatz unterhalb der Sellatürme.
Eine Packliste findest du hier. Fehlende Ausrüstung wie Helm, Gurt und Klettersteigset kann ich gerne ergänzen.