Die Skitour in Südtirol ist eine sehr genussvolle Variante um ins unberührte winterliche Weiß einzutauchen. Schließlich ist Skitouren Gehen, die boomende Sportart der letzten Jahre. Der Schnee knirscht. Mein Atem begleitet meinen Schritt und im langsamen Tempo steigen wir höher. Hierbei schweift der Blick in das gewaltige Dolomitenpanorama. Ferner streift die aufgehende Sonne die bizarren Felstürme der Dolomiten. Was hat die Natur veranlasst so schön zu sein? Langsam verschwinden meine Gedanken und verloren im Rausch der Sinne entferne ich mich vom Tal und Alltag.
Sooft ich die Bretter an die Füße schnalle, sooft wird mich der Winter in seinen Bann ziehen. In Südtirol, den Dolomiten, den Alpen gibt es tausend Skitouren für tausend verschiedene Menschen. Es ist für jeden was dabei.
Indes bieten viele Hersteller immer leichtere Bindungssysteme und Skistiefel. Vor allem gibt es aber im Bereich der Skitourenskier eine gewaltige Evolution. Heute kann ziemlich jeder Freerider mit ein wenig Übung und Kondition auch längere Anstiege bewältigen. Kurzum, uns steht der Herausforderung Skitour und Freeride außerhalb der Piste nichts mehr im Wege. Sollte dein Interesse geweckt sein, melde dich. Bei einem kurzem Gespräch und einem Kaffee lässt sich mancher Traum in die Realität erwecken.
Fehlende Ausrüstung kann mittlerweile zu günstigen Preisen einfach und bequem vor Ort im Fachverleih geliehen werden. Hier ist deine persönliche Packliste für einen genußvollen Skitag abseits der Piste.
Unerlässlich für einen Tag abseits der Piste ist die Sicherheitsausrüstung wie LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Der sogenannte Lawinenrucksack kann bei mir im Set gebucht werden. Gerne kann der gemeinsame Tag mit einem Lawinenkurs verbunden werden.
Die Anziehungskraft einer Abfahrt durch das steile Couloir der Seiser Klamm lässt sich nicht leugnen. Hoch hinaus erhebt sie sich Rinne über dem kleinen Örtchen Seis am Schlern am Fuße der Seiser Alm. Jedoch benötigt die Rinne der Seiser Klamm gute Schneeverhältnisse. Das Coulour ist leider nicht immer befahrbar. Zusätzlich […]
Skitouren für Beginner rund ums Grödental und die Seiser Alm gibt es einige. Daraus sticht vor allem die Skitour auf die Roascharte und die zum Tierser Alpl hervor. Die hier beschriebene Tour kann von mehreren verschiedenen Startpunkten aus angelaufen werden. Je nach Kondition oder Können kann die Skitour für Anfänger […]
Einsteiger werden an diesem Fleckchen Winter ihre wahre Freude haben. Zum einen kann der Skipassinhaber den Aufstieg abkürzen. Somit wird die Skitour zu einer Mischung aus Freeride und Skitour. Für alle anderen, die gerne den Schnee unter den Skiern spüren, ergeben sich mehrere Möglichkeiten des Aufstiegs. Zu Beginn folgen wir […]
Die Seiser Alm ist vor allem für Beginner ein geeignetes Skitourengebiet. Die flachen Hänge bieten hierbei diverse Aufstiegsmöglichkeiten. Dies ist ein ideales Gebiet um unbeschwert dieser Sportart näher zu kommen und einige technische Tricks wie die Spitzkehre zu erlernen. Als erstes Ziel ist die Rosszahnscharte ist auch bei Einheimischen ein […]
Die Abfahrt durch das Val Lasties ist eine super Freeridetour mit 1.100Hm in der Abfahrt. Das Tal ist bequem erreichbar und bietet eine tolle Aussicht auf die umliegenden Dolomiten. Das gesamte Gebiet um die Aufstiegsbahn des Pordoi am Sellamassiv, mit seinen vielen Couloirs, ist ideal um einen Tag außerhalb der […]
Die Abfahrt durch das Mittagstal ist wahrscheinlich eine der bekanntesten Abfahrten für Freerider in den Dolomiten. Nach einigen kleineren Aufwärmrunden am Belvedere oder in der Gegend um Arabba begeben wir uns Richtung Pordei. Nach dem Aufstieg mit der Pordoi Seilbahn, durchfahren wir den gesamten Sellastock auf Skiern. Nur bei der […]
Skitouren im Martelltal. Dieses Seitental im Vinschgau bietet eine Fülle an Skitouren. Geeignete Abfahrten findest du hier für jedes Skifahrerlevel. Auch hinsichtlich der Aufstiegslänge bietet das Martelltal diverse Möglichkeiten. Schließlich liegt das Tal im Anschluss zum Ortlergebiet. Das heißt, auch ein Cevedalegipfel mit 3769m ist im erreichbaren Bereich und könnte […]
Für die Skitour auf den Gipfel werden je nach Aufstieg entweder 918HM oder ca. 1250Hm bewältigt. Dabei bewegen wir uns meist im Gelände um die 30° Steilheit. Das heißt offenes Gelände und nahezu ideale Skoturensteilheit. Die Tour beschenkt uns mit einem ordentlichen Gipfelpanorama Bereits von Weitem winkt die Einladung den […]
Bereits die Beobachtung der fallenden Kristalle, erfüllt unsere Herzen mit positiven Gedanken. Die Vorfreude auf die nächste Skitour wächst. Ich sitze vor der Tourenkarte und checke gleichzeitig die Wetterstationen.
Meine Vision nimmt Gestalt an. Zudem gilt sicherheitstechnisch für uns Tourengeher die Phrase, je mehr Schnee desto besser. Eigenartig aber wahr. Das Eigengewicht des Schnees beeinflusst unter anderem den Schneedeckenaufbau positiv.
Mitunter erleichtert frischer Neuschnee jede Abfahrt im Tiefschnee. Auf der ungeübte Skifahrer findet hierbei gute Möglichkeiten eine ordentliche Linie in den Schnee zu zeichnen. Weich fielen nicht nur die Schneeflocken, weich fallen auch wir Tourengeher, wenn bei Pulverschnee ein gesetzter Schwung nicht passt. Bei besten Bedingungen kann auch eine Neuschneemenge von bis zu 30cm unbedenklich für die Lawinensituation sein. Tolle Bilder, herrliche winterlich verschneite Wälder und gute Erinnerungen runden den Tag im Weiß ab.
Der Wind gilt als Baumeister der Lawine. Wir Tourengeher hassen in deshalb wie die Pest. Erstens hat er die Fähigkeit lockeren Schnee ineinander zu pressen und somit ungünstige Schneedeckensituationen zu erstellen. Zweitens Schmerzen die vom Wind verfrachteten Kristalle im Gesicht. Kein guter Deal! Triebschnee kann sich mit der Sonneneinstrahlung aber auch setzen. Folglich kann sich nach wenigen Tagen eine wiederum freundliche Situation für uns Winterfreaks einstellen.
Begleiterscheinungen dieser Schneeverwehungen sind Sastrugi, Wechten und Schneedünen. Aus ihnen kann der geübte Skitourengeher wiederum genau die Windrichtung ablesen.
Je länger der Tag und je stärker die Sonneneinstrahlung (oder Wind), desto intensiver die Auswirkung auf unsere geliebte Schneedecke. Die obersten Schichten eine Schneedecke schmelzen folglich gerne in sich zusammen. Die tiefen Temperaturen der Nacht, lassen diese wieder gefrieren und bilden an der Oberfläche eine harte dünne Schicht aus kleinen Kristallen. Die Schneeflocke hat ihre wunderbaren Verästelungen verloren. Zurück bleibt eine für uns Skitourengeher, oft nicht tragfähige Schicht (Bruchharsch). Wir brechen ein, unser Wedeln wird mühsam. Ein ordentlicher Abfahrtsstil, breite Skier und Kraft kann uns einigermaßen retten. Hoffentlich finden wir in tieferen Lagen sowie im Wald bessere Bedingungen.
Firn ist der alte Bruder des Harsches. Ein freundlicher Zeitgenosse, wenn man die richtige Tageszeit für die Abfahrt wählt. Früh morgens (Frühjahr) noch hart gefroren, kann er sich am späten Vormittag unserer Erweichen und mit herrlichen Bedingungen die Abfahrt unterstützen. Zu Beginn der Skitourensportart wurden fast ausschließlich Touren bei eben solchen Bedingungen durchgeführt. Ein früher Start, eine gute Tourenplanung, zur rechten Zeit am Gipfel und mit der erforderlichen Sonneneinstrahlung im Abfahrtshang ein Genuss wie auf der Skipiste. Zudem ist die Lawinengefahr auf ein Minimum reduziert.
Der Faulschne ist eine griesige grobkörnige Angelegenheit. Mit ihm macht man Bekanntschaft wenn man zu spät im Frühjahr noch unterwegs ist. Der Firn weidht weiter auf und man sinkt tierfer und tiefer in die Schneedecke. Die angenehme gut befahrbare angeschmolzene Firnschicht von mehreren cm Tiefe hat uns verlassen. Die Lawinengefahr steigt nun zügig an.
Das Mittagsaperitiv musste bereits zu lange auf unsere sonnenverbrannten Gesichter warten.
Den wirklich echten Wildschnee werden wir Alpeneuropäer selten erleben. Bildet er sich ja bei kältesten Temperaturen aus Luftfeuchtigkeit und rieselt zu Boden. Eine ähnliche Variante könnte verblasener und in windgeschützten Rinnen abgelagerter Schnee sein. Er ist kleinkörnig und fluffig angeordnet. Ein Spass in zu fahren!
Jetzt schneiden wir ein wirklich divers diskutiertes und umfangreiches Thema an. Das heißt, 1000 Menschen, 1000 Meinungen und Möglichkeiten.