Der Ortler Normalweg bietet mit Bergführer, als höchster Berg Südtirols, eine gelungene Mischung an Genugtuungen. Er bietet einen herausfordernden, aber auch für fitte Anfänger einen machbaren Aufstieg. Der Ortler Normalweg bietet leichte Felskletterei, Gratwanderungen, steile Aufschwünge im Eis aber auch eine leichte Schlusswanderung am Gipfelplateau zum Gipfelkreuz.
Direkt an der Payerhütte, begebe ich dich in die Sicherheit des gebundenen 8er Knotens. Gut vorbereitet, erwartet uns alsbald leichte Kletterei. Am ersten Gratrücken angekommen, erahnen wir das immer stärker werdende Tageslicht. Bald darauf können wir die Stirnlampen ausschalten. Bereits gut sichtbar erwacht nun auch das Leben im Tal.
Anschließend, dem Aufstiegsweg folgend, erreichen wir einem kurzen steilen aber machbaren Klettersteig. Dieser mündet nach dem Erklettern des zweiten Gratrückens, des leider sogenannten „Frauenschrecks“ weiter in den zweiten knackigen aber kurzen ketternversicherten Übergang ins ewige Eis.
Nun ist für ein besseres Vorankommen. Es wird Zeit die Steigeisen heraus zu holen. Zusätzlich wird der Hochtourenpickel vom Rucksack gelöst und gerne einer kleiner Schluck Saft zu uns genommen werden. Vorbei am Bivak, geht es über steile Schneeflanken, hoch hinauf auf das Schneeplateau. Hier überqueren wir einige Spalten. Dabei ist das Gipfelkreuz bereits sichtbar. Neue Energien durchfließen unseren von der Höhenluft eingebremsten Körper. Jedoch nach einer weiteren kurzen Pause kommt der höchste Punkt, das im Morgenlicht leuchtende Gipfelkreuz des Ortlers im näher,…
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