Der Langkofel überwältigt uns Alpinisten mit gewaltigem Dolomitenpanorama während des gesamten Aufstieges. Zuerst an der Toni Demetz Hütte, dann am Gletscherkessel und später natürlich am Gipfel.
Der Aufstieg zum ist für fitte Personen geeignet und wird meist mit Zustiegsschuhen geklettert. Der Langkofel hat ein gewaltiges Erinnerungspotential. Die Kletterei auf das Symbol des Grödentales ist weniger in der alpinen Kletterschwierigkeit als mehr in seiner Länge nicht zu unterschätzen. Trotzdem, geführt von wegekundigem lokalem Bergführer, ein echt nachhaltiges Erlebnis.
Gut ersichtlich beginnt unterhalb der Toni Demetz Hütte der Einstieg auf das Fassaner Band, dem Einstieg zur Langkofelspitze. Hierbei erfolgt gleich die Aufwärmrunde in leichter Kletterei. Immerzu aufsteigend und kletternd im I° bis III° UIAA Grad erfreuen wir uns dieses gewaltigen Dolomitenpanoramas.
Sobald vorbei am kurzen Klettersteig, fällt der Blick alsbald in den mit Schnee und Eis gefüllten Gletscherkessel. Zeit für einen Schluck Wasser und einen Rundumblick. Der Aufstieg am Grat der sogenannte „Eisrinne“ erwartet uns Bergsteiger! Uns bieten sich fester, genialer Fels und kurze Seillängen zum Verschnaufen. Sie stehen für das was uns beim Begriff Dolomitenklettern einfällt. Gutgriffig, kompakt und kurzweilig.
Alsbald vorbeigeklettert am nächsten Klettersteig füllt das Amphitheater unser Auge. Der Blick fällt vom Langkofel vorbei auf die Seiser Alm. Ober uns ermöglicht nun die Bergführerrinne den Weiterweg Richtung Bivak.
Am Gipfelgrat des Langkofels angelangt, fällt der Blick nun auch nach Osten in die Zentraldolomiten. Weit entfernt vernehmen wir das rege Treiben im Grödnertal. Die kurze Schlüsselstelle am gelben Turm geklettert, ist der Weg zum höchsten Punkt nun frei. Mit der Überschreitung des leichten Grates vollendet sich für uns Alpinisten auch der Aufstieg. Der höchste Punkt am Langkofel Normalweg bietet Platz für eine Rast. Nun kann auch mein Name ins Gipfelbuch eingetragen werden!
Der Ausblick vom Langkofel mit seinen 3181m Höhe bietet einen Rundblick über große Teile der Dolomiten bis zum Ortler. Der Rückweg findet über den Weg des Aufstieges statt. Welcher mit einer Liftfahrt ins Tal endet.