Die „Tour du Ciel“ ist eine absolut lohnende Skidurchqerung in den Walliser Alpen. Die grobe Routenverlauf der Tour du Ciel führt dabei paralell zur Süd-Nordausrichtung des Mattertales selbst und verläuft unter anderem unter dem Gabelhorn, dem Zinalrothorn, Weisshorn und am Bishorn bzw. Rothorn vorbei. Die Rückkehr wird erfolgt bequem mit einer klassischen Schweizer Minibahn zurück ins Walliser Tal nach St. Niklaus. Die Skidurchquerung ist nur für fortgeschrittene Tourengeher geeignet.
Die Linie belohnt mit traumhaften Gletschlandschaften und wechselndem Gebirgszügen. Dazu gesellen sich mit Breithorn und Bishorn zwei 4.000er für das Tourenbuch.
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Informationen über mich als Bergführer findest du hier
Termin 2026: 01.-06. April 2026 (Osterwochenende)
Ich bitte alle Interessierten eine frühzeitige Anfrage da es sich um das Osterdatum 2026 handelt. Vielen Dank.
Anfahrt nach Herbriggen. Gemeinsames Kennen lernen und nochmaliger Check der Ausrüstung. Absprache und Regeln für die gemeinsamen Tourentage.
Taxi nach Zermatt. Um eine schnelle Akklimatisierung zu erreichen, gelangen wir mit den Zermatter Liftanlagen bis auf das kl. Matterhorn. Unweit entfernt liegt dabei unser erster 4.000 das Breithorn (4.160m), welches wir mit Skiern besteigen. Jetzt folgt eine nicht mehr endende 2.000Hm wilde Abfahrt durch das gesamte Skigebiet auf die Ausfläufer des Zmuttgletschers. Die Schönbielhütte ist sichtbar und mit dem Gegenanstieg von 300Hm am Nachmittag erreicht.
Sollte jemand bereits das Breithorn bestiegen haben, kann eine Startalternative bei der Tour du Ciel gewählt werden. Bitte bei der Tourenanfrage angeben.
Nach einer kurzen Abfahrt geht es über unübersichtliches Gelände zum Hohwängletscher hoch. Am Plateau wird bei guten Verhältnissen der Mont Durand bestiegen. Danach erfolgt eine rasante, auch durch Spaltengelände, panoramatechnisch wunderschöne Abfahrt durch den Durandgletscher. Das Tagesziel mit der Mountethütte ist wiederum mit einem kurzen Gegenanstieg bald erreicht. Traumhafter Ausblick auf die Gletscherwelt.
Wir sind bereits gut akklimatisiert und starten am frühen Morgen Richtung Nordgrat des Zinalrothorns. Vorsichtig queren wir ausgerüstet mit Steigeisen und Skier am Rücken den Grat Richtung Zwischengipfel Blanc de Moming (3661 m). Es folgt eine beeindruckende Abfahrt über den Mominggletscher. Die Skier wieder angeschnallt folgt der Gegenanstieg zur Cabane d’Arpittetaz. Mittagszeit und Pause. Über leichtes Gelände und später einer kurzen Seilversicherten Stelle überschreiten wir den Col de Milon. Skier an, Skier aus und umgekehrt.
Am nächsten Grat ist die Cabane de Tracuit gut sichtbar, das Ziel der langen und anstrengenden Tagesetappe. Sollten die Wettervorhersage, einen weiteren Aufstieg nicht ermöglichen wird an der Cabane d’Arpittetaz die Etappe abgebrochen.
Über leichtes Gelände geht es bis zum Gipfel des Bishorn. Es folgt eine fantastisch lange Abfahrt zu den Ausläufern des Brunegggletscher. Nach einem Gegenanstieg, folgt die zweite Abfahrt durch steile Couloirs und eine Querung zur Turtmannhütte (2523 m).
Über die Pipilücke, dem Jungtaljoch und das Wasuhorn gelangen wir nach Jungen. Fast Dolomitenartig sind in diesem Bereich der Tour du Ciel die Felsfomationen. Am Wasuhurn haben wir den gesamten Überblick über das Mattertal und die zurück gelegte Strecke. Heimatgefühle kommen auf. Nach diesen zwei Anstiegen mit Skier und/oder Steigeisen schließt sich der Kreis der Tour du Ciel. Die letzte gr0ße Abfahrt über weites offenes Gelände folgt. In Jungen angekommen benutzen wir die Seilbahn um zurück nach St. Niklaus zu kommen.
Verabschiedung und Heimreise mit einem Gepäck voller Erinnerungen
Kurzum, es wird nie langweilig aber auch nie wirklich schwierig!
Die Anfahrt nach Herbriggen im Wallis verläuft entweder gemeinsam über die Südroute (Italien) oder von Deutschland. Nach Absprachen werden wir wenn möglich Fahrgemeinschaften bilden. Im Unterschied zum letzten Tourentag, der die Rückfahrt beinhaltet, ist der Tag 1 der Durchquerung der „Tour du Ciel“ reine Anreise.
Am Anreisetag werden wir nochmals in einem gemütlichen Hotel in Herbriggen übernachten. Die Schutzhütten entlang der Reise sind meist spartanisch aber funktionell eingerichtet. Jedoch immer bewirtschaftet und verpflegen uns mit Halbpension. Wir treffen dabei auf renovierten, relativ neu und auch klassische alte Schweizer Schutzhütten. Auch wenn manchmal Duschen vor Ort sind, herrscht im Frühjahr meist Wassermangel, da noch Schmelzwasser fehlt.
Nicht im Preis enthalten