Auf zur Hochtour ins ewige Eis! Wir sind Bestens ausgerüstet mit Steigeisen, Seil und Pickel. Dadurch wird der Aufstieg über lange Grate und Schneeflanken zur kurzweiligen Herausforderung. Alsbald gibt der Gipfel den gesamten Horizont frei.
Richtigerweise bieten die Alpen für Einsteiger und ambitionierte Alpinisten eine Vielzahl an Möglichkeiten. Beginnen wir zum Beispiel im Osten mit König Ortler, dem höchsten Gipfel Südtirols. Oder dem Berninagebiet, mit dem berühmten Biancograt . Darüber hinaus auch gerne auch auf den höchsten Punkt der Alpen selbst. Dem Mont Blanc auf 4810m.
Folgend findest du einige von mir beschriebene Angebote. Bei Weitem stellen sie nicht das gesamte Tourenpotential dar. Jedoch sollen sie Lust und Interesse am Hochtouren Gehen erwecken. Es soll dir einen Überblick zu den näheren Möglichkeiten dieses alpinen Vergnügens verschaffen.
Zu den jeweiligen Tourenbeschreibungen, gibt es auch Angaben zur Schwierigkeit, der Länge und dem Preis der Hochotur.
Die Anreise
Treffpunkt Sulden. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Sessellift und einer ca. einstündigen Wanderung, lädt der Anblick, der privat und bestens geführten Hintergrathütte zum Übernachten ein.
Die Sonne senkt sich beim Rundblick über den vor uns liegenden Gletscherkessel mir Blick auf den Ortler Hintergrat, mit der darüber aufragenden Königspitze und seinem benachbarten Zebrú.
Der Aufstieg und die Überschreitung
4 Uhr morgens, langsam aber stetig beginnt der Aufstieg mit Stirnlampe zum höchsten Südtiroler Gipfel. Der Hintergrat ist länger, ausgesetzter und etwas schwieriger als der Normalweg. Dafür bietet der alpine Aufstieg über den Hintergrat, ausgesetzte Gratkletterei, Schnee- und Eisflanken und einen befriedigenden einfachen Schlussteil, bis die Schneewechte am Gipfel den Blick Richtung Westen frei gibt.
Das Berninagebiet mit dem Biancograt, die Dolomiten, die Brenta und der Reschensee liegt nun zu unseren Füßen.
Der Abstieg erfolgt nach einer Gipfelmahlzeit über den Ortler Normalweg hinunter Richtung Payerhütte. Diese erreichen wir über die Mittagszeit. Die Überschreitung ist vollbracht.
Im Preis inbegriffen ist der Tag der Anreise und der Gipfeltag, die Überschreitung. Sowie die gesamten Spesen des Bergführers wie Übernachtung, Benzin,….
Zusätzlich kann ich fehlendes Material wie Steigeisen, Helme, Pickel, Klettergurt kostenlos ergänzen.
SchwierigkeitAm Cevedale erlebst du deine Einsteiger-Hochtour in die hochalpine Welt! Schließlich machst du Bekanntschaft mit Steigeisen und Eispickel. Somit wirst in das Geheimnis der Hochtouren eingeweiht.
Der Startpunkt kann hierbei flexibel gewählt werden. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Tour kann nur als Gruppe am Samstag gebucht werden!
Die Eintagestour: Kondition für 8-9h Gehzeit erforderlich
Das heißt, samstags startet die Bahn ab Sulden Talstation bereits um um 07:00 Uhr. Als konditionsstarker Geher ist der Gipfel des Cevedale für dich in 5h in einem Tag erreichbar.
Das perfekte Wochenende im Hochtourenflair im Ortlergebiet (ev. mit Kurs)
SchwierigkeitAls höchster Berg Südtirols, bietet der Ortler Normalweg mit Bergführer eine gelungene Mischung an Genugtuungen.
Deshalb begebe ich Dich direkt an der Payerhütte in die Sicherheit des gebundenen 8er Knotens. Gut vorbereitet, erwartet uns alsbald leichte Kletterei. Am ersten Gratrücken angekommen, erahnen wir das immer stärker werdende Tageslicht. Bald darauf können wir die Stirnlampen ausschalten. Bereits gut sichtbar erwacht nun auch das Leben im Tal. Anschließend, dem Aufstiegsweg folgend, erreichen wir einem kurzen steilen aber leichten Klettersteig. Dieser mündet nach dem Erklettern des zweiten Gratrückens, des leider sogenannten „Frauenschrecks“ ins ewige Eis.
Nun ist für ein besseres Vorankommen, Zeit die Steigeisen heraus zu holen. Weiters wird zusätzlich der Hochtourenpickel vom Rucksack gelöst. Nun steigen wir vorbei am Bivak, hoch hinauf auf das Schneeplateau. Später winkt Genüsslich das Gipfelkreuz des Ortlers,…
SchwierigkeitMit seiner steilen, der Sonne ausgesetzten Ostflanke wird die Besteigung in den Sommermonaten zunehmend schwieriger. Anders gesagt wird die Königsspitze auch bei guten Bedingungen nie ein Modeberg wie sein Nachbar König Ortler. Aufgrund dessen bleibt er für den Alpinisten weiterhin eine Herausforderung und sollte in keinem Tourenbuch fehlen.
SchwierigkeitDer Biancograt ist die Hochtour zum Piz Bernina. Ich empfehle sie als Dreitagestour. Sicherlich geht dies auch kürzer, jedoch nur mit Druck, Schnelligkeit und pushen, pushen, pushen.
Aufstieg zur Hütte
Nach Anreise, und einem vierstündigem Aufstieg erscheint einladend und gut sichtbar die Tschiervahütte. 2002 renoviert bietet sie Schutz und Gemütlichkeit für unseren weiteren Aufstieg.
Die Überschreitung
Früh am Morgen erscheint im ersten Tageslicht das Ziel unserer Anreise. Der Biancograt, mit seinem Zustieg zum Fuorclapass. Es ist bereits Zeit für eine kurze Pause. Leichte Felskletterei bis zum III° UIAA Grad erheitert nun den Weiterweg bis zur Haifischflosse. Auch diese überwunden, erhebt sich großartig und lang der namensgebende Biancograt. Verschnaufen und tief einatmen. Kleine Scherze erheitern den Ausblick auf das umliegende, wundervolle Panorama. Die Himmelsleiter ist erklommen und der Spallagrat bietet seinen weiterweg zur Gratüberschreitung, welchen wir gerne nachkommen. Der Aufstieg gestaltet sich hierbei abwechslungsreich, wenn auch fordernd, jedoch nie richtig schwierig.
Mit seinen 4049m hohem Turm ist der Piz Bernina erreicht. Das Gratgelände wird nun leichter und der weitere Abstieg ist gut sichtbar. Ein paar Abseilstellen später erreichen wir wieder ewiges Eis. Die Marco e Rosa Hütte mit seinem verrückten Hüttenwirt, seinen Gemüsesuppen und Nudeln erahnen wir bereits.
Piz Palü
Nach der Übernachtung auf der Marco e Rosa Hütte, kann am darauffolgenden Tag, die drei Piz Palü Gipfel überschritten werden um an der Diavolezza mit der Bahn ins Tal zu gelangen. Alternativ gibt es den kürzen Weg über den Fortezza Grat wiederum zur Diavolezza Bahn oder über den Morteratschgletschen ins Tal.
SchwierigkeitDie Tour Ronde ist eine hochalpine Tour mit der Torinohütte als Ausgangspunkt. Diese ist über Courmayeur direkt erreichbar. Nach einem verhältnismäßig kurzem Zustieg erfolgt der Einstieg über eine Schneerinne. Leider verliert auch dieser Gletscher zunehmend an Mächtigkeit. Den Schlussteil auf dem Weg zur Spitze überwinden wir auf bestem Fels und in leichter Kletterei. Der Rückweg erfolgt in der Überschreitung der Tour Ronde über den Col Freshfield.
SchwierigkeitWie das Gervasutti Couloir ergibt sich auch bei der Nordwand derselbe Zustieg. Nach der Überwindung der Randspalte bietet die Nordwand je nach Verhältnissen mehrere Linien in klassischer Hochtour und Mixedkletterei. Der Abstieg erfolgt über den Col Freshfield.
SchwierigkeitÄußerst beliebte Akklimatisierungstour der Westalpen. Ausgehend von der Torinohütte, erfolgt nach einem Steilaufschwung, die Felskletterei unter mithilfe eines dicken Schiffstaus. Nach Gratulation an der vom Blitzeinschlag durchlöcherten Madonna wird über die Südseite abgeseilt.
Schwierigkeit